Gesichtspflege bei Neurodermitis – was sollte man beachten?

Neurodermitis im Gesicht

Gesichtspflege bei Neurodermitis – ein besonders sensibles Thema

Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, stellt insbesondere im Gesichtsbereich eine besondere Belastung für Betroffene dar. Symptome der Neurodermitis wie trockene, juckende und entzündete Haut sind in diesem Bereich umso belastender: unsere Gesichtshaut ist dünner und empfindlicher, sodass Symptome oft intensiver und sichtbarer sein können.


Zudem steht unser Gesicht zusätzlich täglich unter besonderem Stress: Wussten Sie, dass sich jeder Mensch durchschnittlich 15 bis 23 Mal pro Stunde unbewusst ins Gesicht fasst? Viele Neurodermitiker versuchen dies, bewusst zu reduzieren – ebenso wie das Kratzen zur Linderung des Juckreizes. Aber auch Sonneneinstrahlung, Schweiß, trockene Luft im Winter oder hohe Luftfeuchtigkeit stellen eine zusätzliche Herausforderung an die geschädigte Haut von Neurodermitikern dar.

Neurodermitis im Gesicht - Symptome

Neurodermitis im Gesicht zeichnet sich durch eine Reihe von Symptomen aus, die nicht nur physisches Unbehagen verursachen, sondern auch psychologische Belastungen mit sich bringen können, da das Gesicht stets sichtbar ist. Zu den typischen Anzeichen gehören ausgeprägte Trockenheit und eine spürbare Rauheit der Haut, die oft mit einem intensiven Juckreiz einhergeht. Dieser Juckreiz führt häufig zu Kratzen, was wiederum die Haut weiter beschädigt und das Risiko für Infektionen erhöht. Rötungen und Entzündungen sind weitere charakteristische Merkmale, begleitet von schuppenden oder krustigen Bereichen, die nicht nur unangenehm, sondern auch kosmetisch störend sein können. Diese Symptome führen zu einem Zyklus aus Juckreiz, Kratzen und Hautschädigung, bekannt als der Juck-Kratz-Zyklus, der eine effektive Behandlung erschwert.

 

Welche Gesichtscreme bei Neurodermitis? Wichtig sind die Inhaltsstoffe

Gerade im sensiblen Bereich des Gesichts benötigt die geschädigte Hautbarriere eine wirkungsvolle Unterstützung und keine zusätzlichen Belastungen. Daher sollten Neurodermitiker ein besonderes Augenmerk auf die Inhaltsstoffe von Cremes bei Neurodermitis im Gesicht legen.Viele industriell hergestellte Neurodermitis-Cremes verwenden leider auch heutzutage noch Stoffe wie Paraffinum Liquidum (auch bekannt als Mineralöl) und Paraffin in hohen Anteilen.
Oft werden auch immer noch Duftstoffe eingesetzt, die Hautreizungen und Allergien auslösen können. Tauchen Begriffe wie Paraffinum Liquidum, Paraffin oder auch Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Subliquidum, und Vaseline auf der Liste der Inhaltsstoffe eines Neurodermitis-Produktes auf, sollten Neurodermitiker nicht nur bei Gesichtscreme hellhörig werden.


Warum sollte man Neurodermitis-Cremes mit Mineralölen vermeiden? 

  • Synthetische Herkunft: Paraffinum Liquidum, auch bekannt als Mineralöl, ist ein Erdölprodukt. Seine synthetische Herkunft steht im Gegensatz zu dem wachsenden Bedarf nach natürlichen und nachhaltigen Hautpflegeprodukten, insbesondere bei sensibler Haut oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis.
  • Reine Verschluss-Wirkung: Paraffinum Liquidum bildet zwar eine Barriere auf der Haut, die Feuchtigkeit einschließt. Langfristig kann diese sogenannte Okklusivwirkung aber auch dazu führen, dass die Haut "faul" wird, ihre natürliche Fähigkeit zur Feuchtigkeitsregulierung verliert und abhängig von externer Zufuhr wird. Langfristig kann dies die Hautgesundheit negativ beeinflussen.
  • Fehlende Pflegeeigenschaften: Inhaltsstoffe wie Paraffinum Liquidum bietet keine weiteren pflegenden oder entzündungshemmende Eigenschaften , die für die Behandlung insbesondere der sensiblen Gesichtshaut bei Neurodermitis wesentlich sind.

Es wird daher kontrovers diskutiert, ob diese langfristig eher austrocknenden Inhaltsstoffe wirklich die beste Wahl sind bei Neurodermitis, insbesondere in hohen Konzentrationen und entsprechendem Gewöhnungseffekt und Austrocknung für die Haut.


Wie erkenne ich die Konzentration von Inhaltstoffen in Neurodermitis-Cremes?

Wie bei einem Backrezept gilt auch bei Cremes: Je kürzer die Liste der verwendeten Inhaltsstoffe, desto besser. Immerhin reagiert nicht jeder Mensch auf jeden Stoff gleich. Neben der Anzahl der Inhaltsstoffe sollte man aber auch auf die Konzentration von Inhaltsstoffen in Gesichtscremes kann man größtenteils an der Liste der Inhaltsstoffe ablesen. Die Inhaltsstoffe werden in absteigender Reihenfolge ihrer Konzentration aufgelistet. Eine Ausnahme sind dabei Medizinprodukten (wie etwa die EctoCare® Neurodermitis Akut Creme 7%): Man erkennt diese Produkte am „CE“-Zeichen auf der Verpackung. Sie erfüllen sehr viel höhere Standards der wissenschaftlichen Fundierung von Wirkungsaussagen. Ähnlich wie bei Arzneimitteln wird daher der Hauptwirkstoff zuerst genannt, und danach alle weiteren Inhaltsstoffe in absteigender Reihenfolge. 

Auf Webseiten wie Codecheck kann man die Inhaltsstoff-Listen von Produkten und eine erste Einschätzung einsehen.

Warum sollte man Duftstoffe vermeiden?

Etwa 10% der Menschen reagiert auf bestimmte Duftstoffe allergisch. Die Identifizierung des genauen Auslösers ist aber meist schwierig. Insbesondere Neurodermitiker sollten daher Duftstoffe in Gesichtscremes vermeiden, da diese Risiko von Reizungen der Haut erhöhen könnten

 

Warum ist medEctoin® eine besonders gute Alternative bei Neurodermitis?

Im Gegensatz zu üblichen Inhaltsstoffen, die oft auf Mineralölen basieren und keine pflegenden Eigenschaften haben, bringt medEctoin® als Wirkstoff eine Vielzahl wissenschaftlich belegter positiver Eigenschaften bei Neurodermitis im Gesicht mit:

  • Natürlicher Ursprung: medEctoin® wird unter kontrollierten, medizinisch regulierten Bedingungen fermentativ aus Mikroorganismen gewonnen, die diesen Stoff als Schutzstoff gegen lebensfeindliche Umweltbedingungen wie geringe Verfügbarkeit von Wasser und hohen Salzgehalt erzeugen.
  • Klinisch bewiesene Wirksamkeit: Mit 30 Jahren Forschung und Entwicklung und über 40 klinischen Studien am Menschen konnten die außergewöhnliche Fähigkeit zum Zellschutz und signifikanten Verbesserung von Krankheitsbildern wie Neurodermitis wissenschaftlich belegt werden.
  • Hydratation und Zellschutz: medEctoin® wirkt als intensiver Feuchtigkeitsspender, indem es Wasser in der Haut bindet und somit zur Aufrechterhaltung der Hautfeuchtigkeit beiträgt. Es bildet den sogenannten medEctoin®-Hydro-Komplex, der eine Schutzschicht um die Zellen legt und deren normale Aktivität auch unter Stressbedingungen gewährleistet. Dies ist besonders vorteilhaft für Neurodermitis-betroffene Haut im Gesicht, die zu Trockenheit und Entzündungen neigt
  • Reduzierung von Entzündungen und Irritationen: medEctoin® hat entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen, Rötungen und Reizungen in der Haut zu verringern. Dies ist besonders wichtig für die Behandlung von Neurodermitis im Gesicht, wo Entzündungen nicht nur unangenehm, sondern auch visuell auffällig sind
  • Stärkung der Hautbarriere: während andere Inhaltsstoffe die Haut künstliche versiegeln, unterstützt medEction® den Körper dabei, die Hautbarriere selbst wieder zu stärken.
  • Sehr gute Verträglichkeit: medEctoin® ist besonders gut verträglich und erzeugt trotz seiner hohen Wirksamkeit bei Neurodermitis nicht die üblichen Nebenwirkungen, die bei der Anwendung etwa von pharmakologischen Substanzen wie Kortikosteroiden auftreten können. Dies macht es zu einer sicheren Wahl für die empfindliche Gesichtshaut bei Neurodermitis und bietet eine effektive Lösung für langfristige Pflege.

Die ideale Gesichtspflege bei Neurodermitis: EctoCare® Neurodermitis Pflege-Duo 7% und 3,5% medEctoin®

Mit der Kombination der leichteren EctoCare® Neurodermitis Basispflege 3,5% und der EctoCare® Neurodermitis Akut Creme 7% bietet EctoCare® eine Rundumversorgung für Patienten mit Neurodermitis im Gesicht. Beide Produkte verfügen über einen hohen Anteil an medEctoin® (3,5% bzw. 7%) und helfen so bei Neurodermitis.

Wie wende ich das EctoCare® Neurodermitis Pflege-Duo bei Neurodermitis an?

 

  • Reinigung: Beginnen Sie mit einer sanften Reinigung, um Schmutz und Schweiß zu entfernen, ohne die Hautbarriere weiter zu beschädigen. Verwenden Sie lauwarmes Wasser und einen milden, seifenfreien Reiniger.
  • Akutpflege auftragen: Tragen Sie die Akutpflegeprodukte direkt auf die stark betroffenen Stellen auf. Wenn Sie zusätzlich zu EctoCare® Produkten eine kortisonhaltige Creme verwenden, sollten Sie diese zuerst auftragen und 15 Minuten einziehen lassen. Folgen Sie dabei genau den Anweisungen Ihres Arztes bezüglich der Häufigkeit und Dauer der Anwendung.
  • Basispflege anwenden: Nachdem die Akutpflege eingezogen ist, tragen Sie die Basispflege auf das gesamte Gesicht auf. Die Basispflege hilft zusätzlich, Feuchtigkeit einzuschließen und die Haut zu beruhigen.
  • Anpassung an den Hautzustand: In der Regel sollte die Basispflege zweimal täglich oder so oft wie nötig aufgetragen werden. In Schubphasen sollte ergänzend für die akut betroffenen Stellen die Akutpflege 2x täglich oder so oft wie nötig verwendet werden. Passen Sie die Häufigkeit und Menge der angewendeten Pflegeprodukte an den aktuellen Zustand Ihrer Haut an. Während eines akuten Schubs benötigen Sie möglicherweise mehr Akutpflege, während Sie in symptomarmen Zeiten den Fokus auf die Basispflege legen sollten.

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