Wie Stress die Haut beeinflusst und was man dagegen tun kann
Neurodermitis ist eine häufige chronische Hautkrankheit. Viele Betroffene wissen, dass Stress Schübe auslösen kann. Doch wie genau beeinflusst Stress die Haut und kann er tatsächlich zu Neurodermitis führen?
In diesem Artikel schauen wir uns die Verbindung zwischen Neurodermitis und Stress genau an. Wir zeigen, wie Betroffene ihre Haut mit einfachen Maßnahmen schützen können.
Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine chronische Hautkrankheit. Sie verursacht oft starken Juckreiz und trockene Haut. Sie tritt in Form von Schüben auf, die sich durch Rötungen, Schuppungen und nässende Hautstellen äußern können. Diese Schübe werden durch Trigger ausgelöst, wo der Zusammenhang mit Stress liegt.
Stress und Neurodermitis: Gibt es einen Zusammenhang?
Der Zusammenhang zwischen Stress und Neurodermitis ist wissenschaftlich gut dokumentiert. Viele Betroffene berichten, dass ihre Symptome sich in stressigen Zeiten deutlich verschlimmern. Doch wie genau beeinflusst Stress die Haut? Warum kann Stress aber meine Neurodermitis verschlimmern?
Die Rolle der Stresshormone
Unter Stress schüttet der Körper vermehrt Hormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Diese Hormone beeinflussen das Immunsystem und können entzündliche Prozesse verstärken. Bei Menschen mit Neurodermitis kann das dazu führen, dass bestehende Hautentzündungen sich verschlimmern oder neue Schübe ausgelöst werden.
Psychoneuroimmunologie: Die Verbindung zwischen Psyche und Immunsystem
Die Psychoneuroimmunologie untersucht, wie Gedanken und Gefühle das Immunsystem beeinflussen. Stress kann das Immunsystem schwächen. Dadurch reagiert die Haut empfindlicher auf Reize. Entzündliche Reaktionen können stärker werden.
Gestörte Hautbarriere durch Stress
Unsere Haut besitzt Stressrezeptoren, welche entsprechend reagieren. Stress kann die natürliche Hautbarriere schwächen. Dadurch kann die Haut weniger Feuchtigkeit speichern. Sie wird auch anfälliger für Reizstoffe und Allergene. Das macht die Haut anfälliger für Schübe und kann den Heilungsprozess verlangsamen.
Typische Symptome von stressbedingter Neurodermitis
Verstärkter Juckreiz
Ein typisches Zeichen für stressbedingte Neurodermitis ist starker Juckreiz. Dieser Juckreiz tritt oft nachts auf. Er stört den Schlaf der Betroffenen.
Rötungen und Hautausschläge
Unter Stress können sich Hautrötungen verschlimmern, und es kann zu juckenden Hautausschlägen kommen. Besonders häufig sind Gesicht, Hals und Hände betroffen.
Trockene, rissige Haut
Stress fördert die Austrocknung der Haut, was zu Rissen und Schuppenbildung führen kann. Das verschlechtert die Symptome und erhöht das Risiko für Infektionen.
Wie erkennt man, ob Stress ein Auslöser für Neurodermitis-Schübe ist?
Wenn Schübe in stressigen Zeiten häufiger auftreten, kann das zeigen, dass Stress wichtig ist. Auch eine Verschlechterung der Symptome nach emotional belastenden Ereignissen deutet darauf hin.
Was tun bei Neurodermitis durch Stress?
Stressbewältigungstechniken
Techniken wie Achtsamkeit, Meditation und Atemübungen können helfen, Stress zu reduzieren. Dadurch kann auch die Haut entlastet werden. Regelmäßige Entspannungsphasen sind wichtig, um Schübe zu vermeiden.
MedEctoin®: Eine natürliche Hilfe bei akuten Schüben
MedEctoin®, der Hauptbestandteil in EctoCare® Produkten, wirkt entzündungshemmend und stärkt die Hautbarriere. Es kann helfen, Symptome wie Juckreiz und Rötungen bei akuten Schüben zu lindern. Außerdem schützt es die Haut vor weiteren Reizungen.
Langfristige Strategien zur Vermeidung von Stress und Neurodermitis-Schüben
Achtsamkeit und Meditation
Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen, den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken und Stress besser zu bewältigen. Studien zeigen, dass diese Techniken die Häufigkeit von Neurodermitis-Schüben verringern können.
Sport und Bewegung
Regelmäßige Bewegung, wie Yoga oder Spaziergänge, trägt dazu bei, Stresshormone abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Soziale Unterstützung und Gesprächstherapie
Der Austausch mit anderen Betroffenen und das Sprechen über eigene Sorgen können entlastend wirken. Psychotherapie oder Coachings können ebenfalls hilfreich sein, um Stressfaktoren besser zu bewältigen.