Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische Hauterkrankung, die viele Menschen betrifft. Neurodermitis im Gesicht kann besonders belastend sein. Die für andere sichtbaren Symptome sind unangenehm und können das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen.
In diesem Artikel werden wir insbesondere Behandlungsmöglichkeiten von Neurodermitis im Gesicht ausführlich besprechen. Zeigen, was man bei einem akuten Neurodermitis Schub im Gesicht machen kann und wie man die Gesichtspartie pflegen sollte.
Neurodermitis betrifft weltweit Millionen von Menschen. Etwa 10-20% der Kinder und 2,5-3,5% der Erwachsenen sind betroffen. In den letzten Jahrzehnten hat die Häufigkeit der Erkrankung zugenommen, insbesondere in industrialisierten Ländern.
Ursachen und Symptome von Neurodermitis im Gesicht
Neurodermitis im Gesicht kann durch Genetik, Umweltfaktoren wie schlechte Luft und Klima sowie eine Überreaktion des Immunsystems entstehen. Darüber hinaus sind Infektionen wie Grippe oder Erkältungen Hauptauslöser für einen akuten Neurodermitis-Schub. Neurodermitiker sollten daher ihr Immunsystem stärken und Infektionen vermeiden, insbesondere während der Grippe- und Erkältungssaison.
Die häufigsten Symptome bei der Neurodermitis im Gesicht sind ähnlich wie an anderen Hautpartien.
• Trockene Haut und Schuppenbildung
• Juckreiz und Rötungen an verschiedenen betroffenen Hautstellen
• Entzündungen
Die Symptome im Gesicht sind deutlicher sichtbar. Sie verursachen nicht nur körperliche Beschwerden wie Juckreiz und trockene Haut, sondern erhöhen auch den mentalen Stress erheblich. Um diese psychologischen Auswirkungen zu managen, ist es wichtig, dass Betroffene nicht nur medizinische, sondern auch psychologische Unterstützung erhalten, etwa durch Therapie, Beratung oder Selbsthilfegruppen. Diese können helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, das Selbstwertgefühl zu stärken und die Lebensqualität insgesamt zu verbessern.
Im Gesicht auftretende Neurodermitis-Schübe führen zu einem starken Bedürfnis sich zu kratzen. Dabei entsteht ein regelrechter Teufelskreis. Das regelmäßige kratzen beschädigt die bereits beanspruchte Haut nur mehr und verursacht weitere Rötungen.
Der Juckreiz und Drang sich zu kratzen wird immer stärker. Viele Betroffene suchen nach einer schnellen Lösung für dieses Problem, da die psychische Belastung gerade in der Gesichtspartie enorm groß ist.
Behandlungsmöglichkeiten bei Neurodermitis im Gesicht
Bei der Gesichtspartie wünscht man sich eine schnelle Lösung für den starken Juckreiz und andere Symptome. Neben den gängigen Behandlungsmöglichkeiten wie Cremes, Salben, Histaminblocker wünschen sich viele eine Lösung gegen den nahezu unaushaltbaren Juckreiz.
Die Behandlung von Neurodermitis im Gesicht erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt, sowohl während eines akuten Schubes als auch in der Ruhephase der Erkrankung. Da die Haut im Gesicht dünner und empfindlicher ist als an anderen Körperstellen, bedarf es einer angepassten Pflege, die darauf abzielt, die Symptome zu lindern, neue Schübe zu verhindern und die Hautbarriere zu stärken.
Dies erfordert nicht nur eine langfristig gute Hautpflegeroutine, sondern in akuten Fällen auch medikamentöse Hilfe oder schnell wirkende Hausmittel.
Topische Behandlungen
Cremes und Salben
Die Basistherapie bei Neurodermitis im Gesicht umfasst die regelmäßige Anwendung von feuchtigkeitsspendenden Cremes und Salben. Spezielle Produkte wie MedEctoin® Creme können helfen, die Haut zu beruhigen und Entzündungen zu reduzieren.
MedEctoin® Produkte - Nebenwirkungsfreie Behandlung
Wissenschaftlich belegt und rein natürlich wirksam ist die Pflege mit einer medEctoin®-haltigen Creme. Dabei hat sich die großflächige Verwendung einer medEctoin®-Basispflege in Kombination mit einer Akut-Creme an den besonders betroffenen Stellen bewährt. medEctoin® als rein natürlicher Schutzstoff schirmt die betroffene Haut vor Umwelteinflüssen und Stress-Faktoren ab, stärkt die Hautbarriere, reduziert Entzündungen, versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und verschafft der Haut Zeit zur Selbstheilung.
Systemische Behandlungen
Antihistaminika
Bei starkem Juckreiz können Antihistaminika eingenommen werden. Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Histamin, einem Stoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und Juckreiz verursacht.
Immunsuppressiva
In schweren Fällen können Immunsuppressiva verschrieben werden, um das Immunsystem zu dämpfen und die Entzündungsreaktionen zu kontrollieren. Diese Medikamente sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Natürliche Behandlungen
Hausmittel bei Gesichtsneurodermitis
Hausmittel wie Aloe Vera, Kamillentee-Kompressen oder Kokosöl können bei der Linderung von Neurodermitis-Symptomen hilfreich sein. Diese Mittel sind oft gut verträglich und unterstützen die Hautheilung auf natürliche Weise. Bei akuten Schüben kann dies mit Kühlung der Haut gut kombiniert werden. Aber Achtung: Die Haut sollte nicht austrocknen!
Ernährungstipps
Eine ausgewogene Ernährung kann ebenfalls einen positiven Einfluss auf Neurodermitis haben. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien sind, können entzündungshemmend wirken und die Hautgesundheit fördern.
Hautpflege bei Neurodermitis im Gesicht
Sanfte Reinigung der Geischtspartie
Die Reinigung der Gesichtshaut sollte schonend erfolgen, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Milde, seifenfreie Reinigungsmittel und lauwarmes Wasser sind ideal. Wichtig ist es konsistent zu sein und Produkte zu verwenden, die zur Haut passen. Tägliche Hautpflege ist hierbei essentiell.
Feuchtigkeitspflege
Regelmäßige Feuchtigkeitspflege ist entscheidend, um die Hautbarriere zu stärken und Trockenheit vorzubeugen. Produkte mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Glycerin oder Hyaluronsäure sind besonders geeignet. Dadurch bleibt die Haut elastisch und strapazierfähiger was gegen den quälenden Juckreiz helfen kann.
Schutz vor äußeren Einflüssen
Der Schutz der Gesichtspartie vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung und Kälte ist wichtig, um Schübe zu verhindern. Ein für empfindliche Haut geeignetes Sonnenschutzmittel und schützende Kleidung können hier hilfreich sein.
Vorbeugung von Neurodermitis-Schüben
Stressmanagement
Stress ist ein häufiger Auslöser für Neurodermitis-Schübe. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen, Schübe zu verhindern und das Jucken im Gesicht zu reduzieren.
Regelmäßige Hautpflege
Eine konsequente und regelmäßige Pflege der Gesichtspartie kann dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken und Schübe zu vermeiden. Individuell angepasste Pflegeprodukte sind hierbei besonders wirksam für die Bedürfnisse der Haut.